25 Jahre Bonner Geographische Gesellschaft

Marcus Mogk

Die Bonner Geographische Gesellschaft e.V. (kurz BGG) wurde zwischen 1998 und 2000 gegründet. Der erste Eintrag ins Vereinsregister erfolgte am 9. November 1998, die an den Anforderungen der Finanzbehörden angepasste ergänzte Satzung wurde am 14. März 2000 genehmigt.

Der BGG gingen zwei Vorläufergesellschaften voraus, die zu einer fast 90-jährigen Vorgeschichte führen, oder – nach anderer Lesart – zumindest zu einer 70-jährigen.

Licht ins Dunkel bringt u. a. ein Festvortrag, den Prof. Dr. Hans Dieter Laux am 17. November 2010 im Geographischen Institut der Universität Bonn anlässlich des 100. Geburtstags der Bonner Anthropologischen Gesellschaft hielt, die mit inhaltlichen Einschränkungen als ältere Vorläufergesellschaft gelten kann. Sie gründete sich am 8. November 1910. In den Vorträgen und akademischen Diskussionen jener Jahre war die Geographie mit ihrem thematischen Spektrum jedoch kaum vertreten. Die Schwerpunkte der Mitglieder und deren Interessen lagen vor allem bei Themen der medizinischen und philologischen Fakultät.

Erst spät wurden in Bonn explizit geographische Themen im Rahmen der Anthropologischen Gesellschaft aufgegriffen. Hier war es der Bonner Geograph Leo Waibel, der für eine Weichenstellung sorgte, so dass es 1931 folgerichtig zur Umbenennung der Anthropologischen Gesellschaft in Gesellschaft für Erd- und Völkerkunde zu Bonn kam.

Ein spürbarer Rückgang bei den Teilnehmerzahlen ab den späten 1970er Jahren führte zu einer Krisensituation dieser Gesellschaft, so dass es im Sommer 1998 zu einem grundlegenden Neubeginn unter dem Namen Bonner Geographische Gesellschaft kam. Nähere Informationen können im pdf.-Dokument nachgelesen und heruntergeladen werden.