Datum: 04.04.2022
Was: Überblick über Nationale Projekte des Städtebaus
Quelle: Download unter Nationale Projekte des Städtebaus – Projekte (nationale-staedtebauprojekte.de)
Kurzhinweis: Nationale Projekte des Städtebaus haben deutliche Impulse für die jeweiligen kommunen und die Regionen, die mit erheblichem finanziellem Aufwand und überdurchschnittlich hohen Fördervolumen seit 2014 realisiert werden.
In einer Übersicht (inkl. Deutschlandkarte zur regionalen Übersicht) lassen sich Informationen zu den Projekte nachlesen, s. Link.
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Datum: 29.03.2022
Was: Ausbildung – Übernahme und Neuverträge unter Coronabedingungen
Quelle: Download unter Trends & Nachrichten – Hans-Böckler-Stiftung (boeckler.de)
Kurzhinweis: Die Hans-Böckler-Stiftung macht in ihrem Newsletter „Böckler Impuls“ 5/2022 vom 17. März darauf aufmerksam, dass die Coronapandemie Folgen für die Ausbildung hatte: „In Betrieben, die von der Pandemie wirtschaftlich negativ betroffen waren, verringerte sich laut einer Analyse des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) (die Übernahmequote) von 2019 auf 2020 um knapp zehn Prozentpunkte im Vergleich zu nicht betroffenen Betrieben. Zudem haben wirtschaftlich negativ betroffene Betriebe für das darauffolgende Jahr deutlich weniger neue Ausbildungsverträge abgeschlossen als nicht betroffene Betriebe.“ Meine Meinung: Angesichts des Bewerbermangels bei gleichzeitigem Ausscheiden der Baby-Boomer-Jahrgänge dürfte dies zwar verständlich, aber doch kurzsichtig sein.
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Datum: 21.03.2022
Was: Kommunen demografiefest machen
Quelle: Download unter (60) DDD2022: Frederick Sixtus – Kommunen müssen demografiefest werden – YouTube
Kurzhinweis: Der demografische Wandel in allen seinen Facetten stellt die Kommunen vor gewaltige Herausforderungen. Fehlende Arbeitskräfte durch Verrentung, zunehmende Alterung der Bevölkerung, weiter abnehmende Bevölkerung vor allem in ländlichen Räumen, verändernde Anforderungen an Angebote der Daseinsvorsorge sind nur einige Stichworte. Das Berlin-Institut bietet in einem Video auf YouTube einen guten zusammenfassenden Überblick über die Herausforderungen und ihre Bewältigungsstrategien.
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Datum: 14.03.2022
Was: Funktionsvielfalt in der Stadt
Quelle: Download unter Innenstädte als neue Orte produktiver Arbeit | Deutsches Institut für Urbanistik (difu.de)
Kurzhinweis: Das Deutsche Institut für Urbanistik (difu) führt ein BBSR-gefördertes Projekt gemeinsam mit dem Wuppertal Institut zur Multifunktionalität deutscher Innenstädte durch. Die neue Leipzig-Charta sieht Innenstadtbereiche geprägt durch Nutzungsvielfalt, was auch Unternehmen des produzierenden Gewerbes einschließt.
Nach eigenen Aussagen ist Ziel der Studie, „Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie sich traditionelle und neue Formen urbaner Produktion stadtverträglich integrieren lassen und welchen Beitrag sie zur Funktionsanreicherung von Innenstädten, Stadt- und Ortsteilzentren leisten (können).“ Dies soll durch Analyse von 20 ausgewählten Beispielen erfolgen.
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Datum: 11.03.2022
Was: Veranstaltungsvideo verfügbar „Kleinstädte in Deutschland“
Quelle: Download unter Programm | Kleinstadtakademie
Kurzhinweis: Die Veranstaltung „Kleinstädte in Deutschland“ vom 21.01.2022 wurde komplett aufgezeichnet und ist über den genannten Link nun im vollen Umfang mit allen Diskussionsbeiträgen noch einmal nachzuerleben.
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Datum: 18.02.2022
Was: Homeoffice – brauchen wir noch Büros und wenn ja, welche?
Quelle: Die ZEIT Nr. 7 vom 10. Februar 2022, S. 23
Kurzhinweis: Corona hat das Arbeiten im Homeoffice auf breiterer Front möglich gemacht, als man noch vor wenigen Monaten dachte. Kehren wir nach dem Ende der Pandemie ins Büro zurück? Nach dem Artikel in der ZEIT sollen lt. Umfrage des Immobiliendienstleisters JLL zukünftig wachsende Teile hybrid arbeiten. Die Büros sind dann weniger Orte der klassischen Alleinarbeit, sondern wichtig für all das, was Digitalkonferenzen nicht wirklich gut leisten können: reale Treffpunkte für kreative Teamarbeit, für gemeinsame Aus- und Weiterbildung oder für sozialen Austausch. Dafür sollen die „Arbeitsplätze magisch gemacht werden“, so zumindest McKinsey, was immer das heißen soll. Fest steht, dass sich der Markt bereits jetzt ausdifferenziert: Büroschluchten am Stadtrand lassen sich weniger gut vermarkten als Gebäude, welche eine Vielzahl moderne Arbeitsformen erlauben, vom ruhigen Einzelbüro über die Cafeteria bis zum Veranstaltungssaal für Firmenevents.
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Datum: 14.02.2022
Was: Online-Diskussion Stadt vs. Land
Quelle: Difu-Newsletter vom 10.02.2022
Kurzhinweis: Unter der Überschrift „Stadt vs. Land – Ein erfundener Konflikt?“ findet am Donnerstag, den 24.02.2022, ab 18.30 Uhr eine kostenfreie Online-Diskussion mit Eva Eichenauer und Henrik Scheller statt. Ohne Voranmeldung kann man sich unter dem Link ab 18:15 Uhr (Einlass) beteiligen: Teilnahmelink: https://eu01web.zoom.us/j/5772505687
Worum geht es? Lt. Newslettertext sind „Abwertende Annahmen über Stadt und Land wie „In Frankfurt wird das gute Wasser aus dem Vogelsbergkreis verbraucht!“ oder „Ausflügler/-innen aus der Stadt verstopfen die Straßen in den Taunus – und Pendler/-innen die Straßen in der Stadt!““ an der Tagesordnung. Die Liste ist lang und der Ton häufig rau. Aber: „Warum sind diese Themen emotional so aufgeladen? Welche Streitpunkte stecken eigentlich dahinter? Haben wir es überhaupt mit einem Stadt-Land-Konflikt zu tun oder handelt es sich nicht vielmehr um gesamtgesellschaftliche Herausforderungen? Wie können Lösungen für z.B. Fragen von gerechter Verteilung gefunden werden, ohne Stadt und Land gegeneinander auszuspielen? Wo ließe sich zusammenarbeiten und an welcher Stelle sogar voneinander profitieren?“
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Datum: 11.02.2022
Was: Ländliche Räume – ein Online-Dossier
Quelle: Download unter Ländliche Räume | bpb.de
Kurzhinweis: „Landaktuell“ macht in der neuen Ausgabe auf Seite 4 (s. landaktuell_1_2022.pdf (netzwerk-laendlicher-raum.de) auf die Veröffentlichung der Bundeszentrale für politische Bildung aufmerksam. Diese hat in Zusammenarbeit mit der Universität Greifswald eine Sammlung von Texten mit Grafiken zur Vielfalt ländlicher Räume als Online-Dossier zusammengestellt. Die Aufsätze sind unterschiedlichen Themenfeldern wie Lebensverhältnisse, Daseinsvorsorge etc. zugeordnet.
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Datum: 10.02.2022
Was: Nahversorgung in ländlichen Räumen
Quelle: Download unter Dynamik der Nahversorgung in ländlichen Räumen verstehen und gestalten : Impulse für die Praxis (thuenen.de)
Kurzhinweis: Das Thünen Institut hat im Oktober 2021 eine Broschüre zur Situation des Einzelhandels in ländlichen Räumen veröffentlicht und ist dabei vor allem auf die Entwicklung von Dorfläden und anderen Möglichkeiten der Nahversorgung eingegangen. Die Ergebnisse sind auf ca. 60 Seiten zzgl. Empfehlungen für Ladenbetreiber oder Initiativen, Kommunen und Ämter, die sich mit Raumordnungsfragen beschäftigen, zusammengefasst.
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Datum: 07.02.2022
Was: Bildungschancen für Jugendliche in NRW
Quelle: Download unter18842.pdf (fes.de)
Kurzhinweis: Die Friedrich-Ebert-Stiftung in NRW hat unter dem (etwas irreführenden, weil eigentlich grundlegende Probleme im Bildungssystem betreffend) Titel „Konsequenzen aus Corona – Wie können Bildungschancen in Nordrhein-Westfalen verbessert werden?“ eine Studie veröffentlicht, die u. a. zu folgenden Ergebnissen kommt: „Das Abitur ist der einzige Schulabschluss, der mit Sicherheit eine Zukunftschance eröffnet. Für alle anderen Abschlüsse gilt das nur mit erheblichen Einschränkungen, auch und gerade in NRW“ (S. 6) und weiter: „Für diejenigen ohne Hauptschul- und mit
Realschulabschluss bleiben die Übergangsquoten auf einem Niveau von 35 bzw. 40 Prozent, wohingegen sie für Hauptschulabsolvent_innen sogar weiter in Richtung 40 Prozent (2026) bzw. 30 Prozent Ende des Jahrzehnts abzusinken drohen. Demgegenüber wird sich der Trend zur
„Abiturisierung“ des dualen Systems weiter fortsetzen“ (S. 71). Die Konsequenz im Vergleich der Bundesländer lautet demzufolge auch: „Während bundesweit (rechnerisch) jeweils rund 90 Prozent des Jahrgangs von Realschul- und Hauptschulabsolvent_innen und knapp die Hälfte derjenigen ohne Schulabschluss in eine qualifizierende Ausbildung einmünden, liegen die Vergleichswerte in NRW bei jeweils 60 Prozent für Real- und Hauptschulabsolvent_innen bzw. einem Drittel für Jugendliche
ohne Schulabschluss (für duale und schulische Ausbildung zusammen). Stattdessen ist die Übergangsquote von Abiturient_innen mit 55 Prozent deutlich überproportional (Bund: 45 Prozent). Umgekehrt sind die Anteile, die in das überwiegend nichtqualifizierende Übergangssystem einmünden, überproportional“ (S. 73). Auswege aus der Situation werden auf S. 76-93 skizziert, wobei eine Lösung in überbetrieblichen Ausbildungszentren gesehen wird: „Komplementär zu den beiden bisherigen Optionen, dual
und schulisch, braucht es einen dritten qualifizierenden Weg, der diejenigen zu einem Berufsabschluss bringt, die keinen Ausbildungsplatz gefunden haben und sonst im Übergangssystem landen würden“ (S. 92).
Ähnlich, aber aus dem Jahr 2021 ist folgende Studie, Download unter:
FiBS-Forum_076_Generation_Corona_210322_final_mit_Deckblatt.pdf
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Datum: 04.02.2022
Was: Fachkräftemangel – ein Blick auf Europa
Quelle: Download unter Arbeitsmarkt: Wie sich Europa gegen den Fachkräftemangel stemmt (handelsblatt.com)
Kurzhinweis: In seiner Ausgabe vom 1. Februar geht das Handelsblatt der Frage nach, wie andere europäische Staaten mit dem Fachkräftemangel umgehen. Vor dem Hintergrund, dass „auf dem ganzen Kontinent (…) Ingenieure, Softwareentwickler und Informatikexperten (fehlen)“ und in vielen Ländern „händeringend Handwerker, Pflegekräfte und Mitarbeiter in Hotellerie und Gastronomie gesucht“ werden, untersuchen die Autoren die Lösungsstrategien in Schweden (Steuererleichterungen, Fortbildung, Hilfestellungen bei Wohnungssuche), Frankreich (Jobdating zum Recruiting, Werbung auf Tiktok), Dänemark (Absenken der Mindestverdienstgrenzen für Daueraufenthaltsrecht), Tschechien (Orientierung am kanadischen Punktesystem für Einwanderung), Spanien (Ausbildungsoffensive), Italien (Bildungsoffensive sowie Frauen- und Familienförderung) und Polen (Business Harbour-Programm für Personen aus Belarus, Privatvermittlung aus Ländern wie Nepal, Philippinen, Bangladesch).
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Datum: 02.02.2022
Was: Schreibtische nur noch für 2/3 der Angestellten
Quelle: Download unter Bonn: Postbank-Beschäftigte ziehen um – Ab Mai am Neuen Kanzlerplatz (ga.de)
Kurzhinweis: Am 1. Februar berichtete der General-Anzeiger Bonn (S. 6) über den Umzug der Postbankbeschäftigten an den neuen Standort am Neuen Kanzlerplatz. Interessant dabei der Hinweis, dass man seitens der Unternehmensführung beschlossen hat, neben den Abwesenheiten durch Dienstreisen, Urlaub, Krankheit nun auch das mobile Arbeiten an zwei oder drei Tagen von zu Hause aus in das Büroflächenmanagement einzupreisen. „Pro zehn Beschäftigte wird es in den neuen Büros sechs Schreibtische geben“, so der zuständige Projektleiter.
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Datum: 02.02.2022
Was: Stadtentwicklung – Beispiel Bremen
Quelle: Download unter Bremen: Wie eine Stadt gegen die Verödung der Innenstadt kämpft – DER SPIEGEL
Kurzhinweis: In seiner Ausgabe Nr. 2 vom 8.1.2022 berichtete der Spiegel (S. 86-89) über die Innenstadt von Bremen unter dem Titel „Die tote Mitte“. Im Zentrum des Artikels die Frage: Ist der Handel die Zukunft der Innenstadt: „Den Kaufleuten schwebt vor, das Zentrum zu einer Art Open-Air-Shoppingmall in historischer Kulisse umzugestalten.“ Doch die Konsum- und Kaufgewohnheiten haben sich geändert. Und statt „architektonische Glanzpunkte“ zu bauen, herrsche mangels Risikobereitschaft zaghafte Mittelmäßigkeit vor. Was für einen großen Entwurf fehle, sei ein ‚Lotse, jemand mit Richtlinienkompetenz‘. Und so scheint das wirkliche Problem neben der knapper Kassen wohl auch darin zu bestehen, dass die Akteure sich bislang nicht zusammengeschlossen und auf einen gemeinsamen Plan haben einigen können. Kein Trost ist, dass es anderen Städten genauso geht.
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Datum: 30.01.2022
Was: Mehr Wohnungsbau und geringerer Flächenverbrauch – wie geht das?
Quelle: Download unter Wohnungsbau-Offensive: Folgt ein hoher Flächenverbrauch? Interview Thomas Preuß (deutschlandfunk.de)
Kurzhinweis: In der Sendung „Umwelt und Verbraucher“ im Deutschlandfunk führte Georg Ehring am 24. Januar 2022 ein ca. 8-minütiges Interview mit Thomas Preuß, Teamleiter im Forschungsbereich Umwelt beim Deutschen Institut für Urbanistik in Berlin, das unter dem genannten Link abgehört werden kann. Wie gehen der Bau von geplanten 400.000 Wohnungen pro Jahr und die Reduzierung des Flächenverbrauchs von derzeit 50 ha/Tag auf 30 ha/Tag bis 2030 zusammen? Um die Lücke von den aktuell ca. 270.000 neugebauten Wohnungen pro Jahr zu den 400.000 zu schließen, kommen nach Ansicht von Preuß einige Möglichkeiten in Betracht, z. B. durch Innenentwicklungsmaßnahmen wie Baugebot, Verdichtung, Auslaufen des §13b BauGB, Zunahme von mehrgeschossigem Wohnungsneubau in ländlichen Räumen u.a.m. Notwendig sei auch eine größere Angebotsdiversifizierung, weil z. B. viele ältere Menschen in ihren großen Einfamilienhäusern oder Wohnungen wohnen bleiben, da Alternativen – wenn sie denn überhaupt verfügbar sind – zu unattraktiv seien, weil zu teuer oder zu abgelegen.
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Datum: 29.01.2022
Was: Bye-bye Baby-Boomer
Quelle: Download unter Bye-bye Baby-Boomer – Wie wir unseren Wohlstand in Zukunft sichern – Institut der deutschen Wirtschaft (iwkoeln.de)
Kurzhinweis: In einer Studie des Instituts der Wirtschaft (IW Köln), die gemeinsam mit StepStone, New Work SE und Kienbaum Consultants International durchgeführt wurde, werden die Wirkungen der Verrentung der Baby-Boomer-Jahrgänge untersucht und in drei Entwicklungsszenarien dargestellt. Die optimistische Sicht kommt zu dem Ergebnis, dass es gelingt, die Lücke bei den Erwerbspersonen auszugleichen, mehr Kapital und technischen Fortschritt zu generieren. Diese Kombination führt zu einem Produktivitätsfortschritt und einem realen Einkommenszuwachs von jährlich 1,4 % mit der Konsequenz, dass der „Lebensstandard im Jahr 2035 um rund 3.000 Euro höher“ ist als im Basisszenario. In einem Negativszenario werden die Folgen eines schlechten Innovationsklimas in der Wirtschaft dargestellt, was zu einem Wohlstandsverlust in Höhe von 4.000 Euro pro Kopf im Jahr 2035 führen könnte.
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Datum: 23.01.2022
Was: Kleinstädte in Deutschland
Quelle: Download unter Programm | Kleinstadtakademie
Kurzhinweis: Unter dem genannten Link finden Sie in Kürze die Dokumentation der Bundestagung „Kleinstädte in Deutschland“, die am 21.Januar 2022 digital stattfand; die Information über die Verfügbarkeit erfolgt dann hier zeitnah.
Ähnlich: Bei Interesse am Thema Kleinstädte findet man Anregungen z. B. unter
Kleinstädte in Deutschland (bund.de)
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Datum: 04.01.2022
Was: Rückkehrer in die heimatliche Region
Quelle: Download unter: https://youtu.be/BcugiCeAuXU
Kurzhinweis: Die Sonderveröffentlichung der Badischen Zeitung in YouTube dreht sich um das Thema „Heimkommen und bleiben“. Gerade zu Weihnachten oder ähnlichen traditionellen Veranstaltungstagen wie Ostern, Kirmes oder Schützenfest reisen Viele zurück in die Heimat, um sich mit Freunden zu treffen oder in die Atmosphäre von Kindheit und Jugend einzutauchen. Einige überlegen dann die Vorteile, die ein solcher Wechsel bieten könnte. Hier berichten zwei von ihrer Rückkehr ins Badische nach Freiburg.
Ähnlich: Das Angebot im Hochsauerlandkreis unter dem Stichwort „Heimvorteil“; Download unter: Home – Heimvorteil HSK (heimvorteil-hsk.de)
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Datum: 29.12.2021
Was: Fachkräftemangel beeinträchtigt stärker als die Pandemie
Quelle: Download unter Sorge beim Mittelstand: Fachkräftemangel schlimmer als Pandemie – n-tv.de
Kurzhinweis: Das Mittelstandsbarometer der Unternehmensberatung Ernst & Young (EY) befragt regelmäßig 800 Firmen unterschiedlicher Branchen. Auch wenn mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen mit einem Jahresumsatz von über 10 Mio. Euro die Geschäftslage als gut einschätzen, so fühlen sich 54 Prozent der befragten Unternehmen von der Pandemie bedroht, aber 67 Prozent vor allem durch den drohenden Fachkräftemangel. Die meisten Unternehmen haben gelernt, mit der Corona-Krise umzugehen und ein Drittel der Unternehmen möchte gerne Mitarbeiter einstellen, um den Nachholbedarf dann abzudecken, der sich u.a. aus der Unterbrechung der Lieferketten ergeben hat.
Auf einen weiteren Aspekt des drohenden Fachkräftemangels macht die Hans-Böckler-Stiftung in ihrer Ausgabe 6/2021 der „Mitbestimmung“ (S. 43) aufmerksam: Sie betont, dass vor allem Kinder und Jugendliche auf lange Sicht unter den Coronaverlierern zu suchen sein werden und macht in diesem Zusammenhang auf die ausgefallenen Möglichkeiten aufmerksam, an Praktika und berufsvorbereitenden Maßnahmen in den Unternehmen teilzunehmen und Berufe kennenzulernen. Auf diese Weise gerät das Rekrutierungssystem ins Stocken und es besteht die Gefahr, dass Jugendliche als Alternative zur Ausbildung im dualen System in Jobs des Niedriglohnsektors auf Dauer abdriften und nicht mehr für die dringend notwendige Transformation der Unternehmen zur Verfügung stehen.
Auch der Ausfall an Bildungszeiten in den Schulen bereitet Sorgen, weil er oft nicht mehr aufzuholen ist und „langfristig zu schlechteren Einkommensperspektiven führt“, wie Michael Hüther vom Institut der deutschen Wirtschaft in der Mitbestimmung zitiert wird.
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Datum: 23.12.2021
Was: Kleinstadtakademie – Hinweis auf eine Online-Veranstaltung am 21.01.2022
Quelle: Download unter Programm | Kleinstadtakademie
Kurzhinweis: Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen und das BBSR lädt alle Interessierten herzlich ein zur Bundestagung „Kleinstädte in Deutschland“ am 21. Januar 2022.
In der Ankündigung heißt es u. a.: „Eine Kleinstadtakademie kann einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, die Resilienz der Kleinstädte gegenüber unvorhergesehenen Entwicklungen zu erhöhen und ihre oft sehr hohe Lebensqualität und kulturelle Vielfalt zu erhalten und zu verbessern. (…) Ansätze und Vorschläge – u. a. aus den sechs Modellvorhaben, die im Rahmen der Pilotphase neue Ansätze der Kleinstadtentwicklung erproben – werden im Rahmen der Bundestagung vorgestellt und somit der Netzwerk- und Plattformgedanke einer Kleinstadtakademie auch fachlich-inhaltlich unterstrichen.“
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Datum: 20.12.2021
Was: Wie wollen Deutsche leben – Stadt oder Land?
Quelle: Download unter: Stadt oder Land? Wie Deutsche in Zukunft leben möchten – Fraunhofer IAO
Kurzhinweis: Die Corona-Pandemie hat in Teilen der Bevölkerung die Frage stellen lassen: Wo wollen wir wohnen – in der Stadt oder auf dem Land, auf dem Dorf, in der Kleinstadt? Die Umfrageergebnisse des Fraunhofer Instituts (Center for Responsible Research and Innovation (CeRRI) des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO) in Verbindung mit weiteren Projektpartnern (acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften, Bayerischer Rundfunk) ist unter dem Titel „Stadt.Land.Chancen“ jetzt veröffentlicht. Der Textteil beschreibt die Befragungsergebnisse und fasst die Kapitel zu „Wohnen und Bauen“, „Versorgen und Zusammenhalten“ sowie „Pendeln und Arbeiten“ in einem jeweils kurzen Zwischenfazit zusammen. Im eigenständigen Tabellenteil findet man die Antworten auf die Befragung nach verschiedenen Kriterien aufgeschlüsselt (u.a. Bundesländer, Alter, Geschlecht, Einkommen, Berufsabschluss etc.).
In der Studie werden die Unterschiede zwischen Stadt und Land deutlich: So machen sich auf dem Land deutlich mehr Menschen Sorgen über die gesundheitliche Infrastruktur, über die Versorgung mit neuen Mobilitätsangeboten oder Kulturangeboten. Stärkere Einigkeit herrscht dagegen bei Themen der Nachhaltigkeit und des Umweltschutzes, und alle haben ein hohes Interesse daran, die Entwicklung ihrer Umgebung mitzugestalten.
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Datum: 19.12.2021
Was: Berlin-Institut schaut auf den Koalitionsvertrag
Quelle: Download unter Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung | Die Demografie im Koalitionsvertrag: Was sagen die Ampel-Parteien zu unseren Kernthemen?
Kurzhinweis: Das Berlin-Institut hat sich einzelne Kapitel des Koalitionsvertrages der neuen Bundesregierung angesehen und u.a. die Aussagen und Absichtserklärungen zu Demografie und gleichwertige Lebensverhältnisse betrachtet. Die kurzgefassten Einschätzungen findet man unter dem genannten Link.
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Datum: 13.12.2021
Was: Das schönste Regionalbuch
Quelle: Download unter https://arsvivendi.com/Buch/Titel/9783747201992-Tante-Emma-lebt
Kurzhinweis: Die Interessengruppe Regionalia des Börsenvereins und die Stiftung Buchkunst haben in diesem Jahr das Buch „Tante Emma lebt“ als schönstes Regionalbuch Deutschlands ausgezeichnet. Auf über 200 Seiten wird in 15 Portraits über regionale Einkaufs- und Verkaufskultur im Fränkischen erzählt, werden kleine Tante-Emma-Läden mit ihren Verkaufsstrategien, ihren regionalen Bezugsquellen und ihren Kämpfen gegen „die Großen“ vorgestellt. Nähere Angaben finden sich im genannten Link oder im 32. RegioPost des Bundesverbandes der Regionalbewengung e.V unter RegioPost (regionalbewegung.de)
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Datum: 06.12.2021
Was: Aspekte Ländlicher Räume
Quelle: Download unter Ländliche Räume | bpb
Kurzhinweis: Zusammen mit der Universität Greifswald hat die Bundeszentrale für politische Bildung unter dem genannten Link zu Themen wie Arbeits- und Lebensverhältnisse, Bürgerschaftliches Engagement, Kommunalstrukturen, Daseins- und Gesundheitsvorsorge, Bildung, (Land-)Wirtschaft, Innovationen Texte zusammengestellt, die einen guten Überblick über die Situation Ländlicher Räume vor allem in den östlichen Bundesländern bieten.
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Datum: 05.12.2021
Was: Innenstädte kleinerer Städte beleben
Quelle: Download unter Innenstadt (be-)leben! | Deutsches Institut für Urbanistik (difu.de)
Kurzhinweis: Mit einer vom BBSR (Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung) geförderten „Kleinstadtakademie“ sollen kleinere Städte bei der (Wieder-)Belebung ihrer Innenbereiche unterstützt werden. Das Difu (Deutsches Institut für Urbanistik) übernimmt die wissenschaftliche Begleitung. Der Akademiebetrieb soll 2023 aufgenommen werden. Vorab werden in einer Pilotphase Formate und Inhalte ausgestaltet. An dieser Phase beteiligen sich vier Kommunen: NRW (Bönen), Bayern (Munnerstadt), Mecklenburg-Vorpommern (Demmin), Sachsen (Zwönitz).
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Datum: 25.11.2021
Was: Umlandstadt – Stadt und Umland besser aufeinander abstimmen
Quelle: Download unter UMLANDSTADT umweltschonend – Nachhaltige Verflechtung von Wohnen, Arbeiten, Erholung und Mobilität | Umweltbundesamt
Blindtext: Die Stadt und ihr Umland sind funktional eng verflochten: Arbeiten, Wohnen, Sich versorgen, Mobilität, Freizeit etc. Das Umweltbundesamt hat unter dem genannten Link ein Konzept zur besseren Verflechtung dieser Räume bei gleichzeitiger Erhöhung der Lebensqualität veröffentlicht. Auf einer kurzen Zeitreise wird verdeutlicht, wohin diese Reise gehen könnte. Die Möglichkeiten werden dann an konkreten Praxisbeispielen vorgestellt, Handlungsoptionen angeboten und Schritte zur Umsetzung empfohlen.
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Datum: 11.11.2021
Was: Energiewende und Ländlicher Raum
Quelle: Download unter Das Beispiel Hunsrück: Wie können wir klimaneutral werden? | chrismon (evangelisch.de)
Kurzhinweis: Der Ländliche Raum ist besonders gefordert, wenn es um die Energiewende geht. Meist sind nur hier die Abstandsregeln von Windkrafträdern einzuhalten, oft sind nur hier die Flächen für nachwachsende Rohstoffe für Biomassekraftwerke verfügbar oder für ausgedehnte Photovoltaikanlagen. Doch liegen die Interessenlagen der Anwohner nicht selten weit auseinander. Am Beispiel von Orten des Rhein-Hunsrück-Kreises werden hier Geschichten von „Überzeugungstätern“ und ihren Gegnern erzählt und zeigen, was möglich ist.
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Datum: 05.11.2021
Was: Attraktive Kommunen im demografischen Wandel
Quelle: landaktuell 5.2021, S. 7, Download unter: Newsletter „landaktuell“ (netzwerk-laendlicher-raum.de), darin der Hinweis auf den Download: Zukunftswerkstatt Kommunen – Attraktiv im Wandel – ZWK – Zukunftswerkstatt Kommunen (zukunftswerkstatt-kommunen.de)
Kurzhinweis: Der demografische Wandel gehört zu den größten Herausforderungen unserer Zeit, vor allem für viele ländliche Regionen. Das Modellprojekt „Zukunftswerkstatt Kommunen“ (Geschäftsstelle der ZWK in Bielefeld) wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) unterstützt. Ziel ist die Entwicklung konkreter Halte- und Anziehungsfaktoren für Kommunen, um als Lebens- und Wirtschaftsstandort attraktiv zu bleiben. Dabei werden Menschen aller Altersgruppen in den Blick genommen. Aus NRW hat sich bislang der Hochsauerlandkreis für eine Teilnahme entschieden.
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Datum: 02.11.2021
Was: Zur Situation von Kleinstädten in Deutschland
Quelle: BBSR, Download unter PowerPoint-Präsentation (bund.de)
Kurzhinweis: In einer 15-seitigen Powerpoint-Präsentation werden die neuesten und wichtigsten Ergebnisse der Studie aus dem Jahr 2021 zusammengefasst. Zur demografischen Situation, der Einkommensstruktur, dem Stand des Breitbandausbaus oder den Standorten von „hidden champions“ gibt es Übersichten mit grafischer Aufbereitung und zusammenfassenden Aussagen.
Wer den gesamten knapp 90-seitigen Text der Studie lesen möchte, sei verwiesen auf den Link des BBSR unter: Kleinstädte in Deutschland (bund.de).
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Datum: 28.10.2021
Was: Fachkräfte gesucht
Quelle: Die ZEIT Nr. 44 vom 28. Oktober 2021, Seite 24
Kurzhinweis: In dem Artikel sorgt sich ein Unternehmer aus der Kunststoffbranche um die Zukunft seines Betriebes und schmiedet derzeit eine Kooperation mit einer Justizvollzugsanstalt, um seine Arbeit fristgerecht erledigen zu können. Der Mangel an Fachkräften sei heute mittlerweile größer als vor der Pandemie und laufe in einen generellen Arbeitskräftemangel hinein. Die Situation wird sich vermutlich weiter verschärfen, steht der doch Verrentungsschub der Baby-Boomer derzeit erst am Anfang. Eine hohe Studierneigung bei den generell geburtenschwachen Jahrgängen und eine fehlende Zuwanderung von gut ausgebildeten Fachkräften verschärfen die Situation. Besonders dürften peripher gelegene Räume noch stärker betroffen sein von diesen Entwicklungen als Verdichtungsräume.
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Datum: 25.10.2021
Was: Hessische Dörfer kämpfen gegen den Verfall
Quelle: Hessenschau, Download unter https://www.hessenschau.de/gesellschaft/wie-ein-dorf-gegen-landflucht-und-verfall-kaempft,was-tun-gegen-landflucht-gottsbueren-100.html
Kurzhinweis: Im Trendelburger Ortsteil Gottsbüren, jeweils eine 3/4 Stunde von Göttingen und Kassel entfernt, werden zur Zeit Fachwerkhäuser vor dem Verfall gerettet. In einem erfüllt sich eine Familie nach der Pensionierung einen Lebenstraum und eröffnet einen englischen Pub mit Gästezimmern. Der 45-minütige Filmbeitrag „Was tun gegen Landflucht“ ist bis Anfang Oktober 2022 unter erlebnis hessen: Was tun gegen Landflucht? Wie Menschen für ihr Dorf kämpfen | ARD Mediathek abzurufen. Ein 40-seitiger Leitfaden für Kommunen und Bürger zur Innenentwicklung von Dörfern am Beispiel des Kasseler Umlandes kann abgerufen werden unter: 201612_ag-dorfkerne-leitfaden.pdf (landkreiskassel.de)
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Datum: 22.10.2021
Was: Abwanderung des Handels in Gewerbegebiete
Quelle: Bayrischer Rundfunk, Nachrichten; Download unter https://www.br.de/nachrichten/bayern/wie-koennen-innenstaedte-ueberleben-zukunft-der-zentren,SmOAaUu
Kurzhinweis: Mittlerweile ist es ein beängstigender Trend geworden, der (nicht nur) in Klein- und Mittelstädten die Zentren schwächt. Typische zentral angesiedelte Handelsgeschäfte und Dienstleister wie Apotheken, Elektrogerätehändler, Friseure, Optiker, Reisebüros etc. ziehen den großen Supermärkten in die randlich gelegenen Gewerbegebiete nach und profitieren von geringeren Mieten, großen Parkplätzen und der Bequemlichkeit der Kunden, alle Einkäufe auf einmal zu erledigen. Dabei bleibt die Attraktivität der Innenstadt nicht selten auf der Strecke, auch wenn sich hier eine Funktionsverlagerung vom Einkauf zum Ort des Verweilens und der Begegnung (nicht zuletzt für Jugendliche) andeutet. Mit Einzelhandelsentwicklungskonzepten, bei denen der Rat der Stadt über den Standort von Geschäften entscheidet, kann sich die Kommune einen Teil der Entscheidungsfreiheit zurückholen. Doch das hilft nur solange, wie entsprechende Flächen für notwendige Funktionen auch im Zentrum bereitstehen wie Beispiel aus Gerolzhofen oder Wiesentheid in Franken zeigen.
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Datum: 13.10.2021
Was: Leerstände in den Innenstädten vermeiden
Quelle: Download unter Leerstand in Innenstadt: Experten fordern neue Konzepte (ga.de)
Kurzhinweis: In den letzten zehn Jahren haben bereits 40.000 Händler aufgegeben und am Ende werden es nach Ansicht des HDE wohl 80.000-120.000 sein. Das Ergebnis des Rückzugs ist innerstädtische Tristesse. Viele Händler haben Mietrückstände, es fehlt das Geld für Investitionen in Ladenausstattungen oder ein attraktives Konsumumfeld. Besonders betroffen von dieser Entwicklung sind die Mittelstädte. Wenn der Handel keine Rettung mehr bedeutet, dann braucht es neue Konzepte. Von der Verkürzung von Fußgängerzonen bis zur neuen Mischnutzung mit stationärem Handwerk, Co-working-Spaces, Kindergärten und Bibliotheken muss gedacht werden. Öffentliche Funktionen können aus städtischer Randlage in die City zurückgeholt werden, Fluss- und Bachufer wieder offengelegt und Flächen abgängiger Immobilien in Plätze und Parkanlagen überführt werden.
Unter Stadtimpulse: Projektpool für Innenstadt, Handel und städtisches Leben (unsere-stadtimpulse.de) gibt es anhand einer Übersicht viele Anregungen, was andere Städte und Kommunen tun.
Datum: 11.10.2021
Was: Kommunale Umbrüche und Aufbrüche
Quelle: Download unter Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung | Von Umbrüchen und Aufbrüchen
Kurzhinweis: Auf 50 Seiten werden nicht nur 12 ostdeutsche Kommunen mit ihren je unterschiedlichen Herangehensweisen zur Bewältigung der Strukturbrüche und Krisen in 30 Jahren deutscher Einheit vorgestellt, sondern anhand diverser Überblickskarten sechs unterschiedliche Themenbereiche auch für die gesamte Bundesrepublik dargestellt: Demografie, kommunale Finanzen, Wissensgesellschaft, Digitalisierung, Klimawandel und Bürgerschaftliches Engagement.
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Datum: 08.10.2021
Was: Leerstand vermeiden und Wohnungsnot lindern – umstrittene Handlungsmöglichkeiten
Quelle: Download unter https://www.merkur.de/lokales/schongau/steingaden-ort377082/steingaden-plant-innenentwicklung-91017187.amp.html
Kurzhinweis: Steingaden ist eine kleine, bäuerlich geprägte Kommune im bayrischen Alpenvorland, 100 Kilometer südlich von München. Alte Bauernhäuser stehen leer, Besitzer weigern sich, diese kostenaufwändig zu sanieren, gleichzeitig wächst der Druck, neue Baugebiete im Außenbereich auszuweisen. Steingaden will nun verschiedene Wege gehen: Möglichkeiten der inneren Nachverdichtung prüfen, finanzielle Anreize zur Sanierung geben und gleichzeitig die weiterhin ungenutzten Häuser einer höheren Besteuerung unterziehen.
Ähnlich:
Auch in Großstädten – West wie Ost – steht Wohnraum leer. In Leipzig werden derzeit 70 abgängige Gebäude verzeichnet, deren Eigentümer künftig drei Möglichkeiten haben sollen: Sanierung, Verkauf z. B. an die Stadt oder – neu und pilothaft! – kommunale Sanierungsplanung auf der Basis eines Modernisierungsgebots. Download unter https://www.bild.de/regional/leipzig/leipzig-news/immobilien-leipzig-schickt-gammelhaus-detektive-los-77868176.bild.html
Im Münchener Umland wird derzeit die Einsetzung einer Leerstandssatzung auf Basis des bayrischen Zweckentfremdungsgesetzes geprüft, mit dem Leerstand oder andere Nutzungsformen als Ordnungswidrigkeit mit einem Bußgeld geahndet werden können. Download unter https://www.merkur.de/lokales/ebersberg/zorneding-ort80605/keine-lust-aufs-vermieten-91031321.html
Ebenfalls in München droht ein Rechtsstreit, weil die Stadt ein seit Jahren leerstehendes Wohnhaus in einem Wohngebiet, in dem die Stadt das Vorkaufsrecht besitzt, zu einem limitierten Preis gemäß Baulandmobilisierungsgesetz kaufen will. Statt der 35 Mio. € will die Stadt nur knapp 23 Mio. € zahlen. Download unter https://amp.abendzeitung-muenchen.de/muenchen/stadtviertel/nach-jahrelangem-leerstand-die-stadt-kauft-die-agnesstrasse-48-art-760092
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Datum: 27.09.2021
Was: Die fünf Pfeiler der Progressiven Provinz
Quelle: Download unter 5 Pfeiler der Progressiven Provinz (zukunftsinstitut.de)
Kurzhinweis: Der Gründer des Zukunftsinstituts, Matthias Horx, hat sich mit der Frage beschäftigt, was es braucht, damit abgehängte Dörfer und Regionen zur „Progressiven Provinz“ mutieren können. Kurzgefasst kommt er zu folgenden fünf Eckpfeilern:
– charismatische und engagierte Persönlichkeiten als lokale Pioniere und Change Agents des Ländlichen Raumes
– architektonische Designprovokationen
– Austausch mit Fremden und Fremdem (Tourismus, Kulturveranstaltungen etc.)
– Vermarktung eines typischen lokalen Identitätsfaktors
– eine lokale wie globale (eben glokale) Sicht der Dinge
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Datum: 23.09.2021
Was: 30 Themen in aktuellen interaktiven Karten auf Kreisebene
Quelle: Download unter Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung | 30 Jahre. 30 Grafiken
Kurzhinweis: Das Berlin-Institut will mit diesen ca. 30 interaktiven Karten zwar vornehmlich auf die Unterschiede zwischen Ost und West in Deutschland hinweisen, die auch im 31. Jahr der Wiedervereinigung noch bestehen, doch eignen sich die Karten auf Kreisebene auch vorzüglich für eine kommunale Kurzrecherche zu verschiedenen Aspekten oder zum Vergleich mit benachbarten Regionen. Themen sind u.a. Bevölkerungsentwicklung, Zuwanderung, Beschäftigung, Mobilität, Berufsbildung, Kultur oder Kriminalität.
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Datum: 22.09.2021
Was: Fachkräftemangel und Lohnsteigerungen erwartet
Quelle: Download unter Arbeitskräfte werden knapp: Hohe Lohnsteigerungen erwartet | tagesschau.de
Kurzhinweis: Das Kieler IfW-Institut geht davon aus, dass sich der Fachkräftemangel in den kommenden Jahren durch die Verrentung der Babyboomer verstärken und die Löhne infolge der Konkurrenz um Fachkräfte deutlich steigen werden.
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Datum: 06.09.2021
Was: Summer of Pioneers in Altena
Quelle: Download unter: Summer of Pioneers in Altena – Teste das Landleben auf Zeit (altena-pioneers.de)
Kurzhinweis: Für 6 Monate werden 15 Kreativarbeiter in Altena im Sauerland leben, wohnen und arbeiten. Wie schon 2019 und 2020 in Wittenberge (Brandenburg) und 2021 zusätzlich zu Altena in Homburg (Hessen) und Tengen (Baden-Württemberg) geht es darum, Digitalarbeitende und Kreative für den Ländlichen Raum zu begeistern, Chancen der Digitalisierung zu nutzen, Leerstände zu beseitigen und als Region selbst neue Impulse aufzunehmen. Die Coworking-Spaces in der Innenstadt wurden von regionalen Unternehmen mit allem notwendigen ausgestattet, die Wohnungen werden in verschiedenen Stadtteilen bereitgestellt – jetzt kann das Landleben mit seinen vielfältigen Möglichkeiten von der Gruppe gemeinsam getestet werden. In Wittenberge waren am Ende 15 Pioniere von den Angeboten überzeugt und sind bis heute am Ort geblieben. Die Südwestfalen Agentur, die auch die „Regionale 2025“ plant und in das Projekt CityLab eingebunden ist, hofft auf ähnliche „Klebeeffekte“.
Ähnlich: Download unter: „Summer of Pioneers“ in Altena gestartet • HEIMATLIEBE-Magazin
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Datum: 06.09.2021
Was: Studie des Instituts für Handelsforschung Köln (IFH) „Zukunft des Handels – Zukunft der Städte“
Quelle: Download unter Wie steht es um die Städte in NRW ? Bietet der Handel Perspektiven? (ifhkoeln.de)
Kurzhinweis: In der Studie werden der Status quo und die Perspektiven des Handels in Innenstädten, Quartieren, Stadtteil- und Ortszentren in Nordrhein-Westfalen untersucht. Der Artikel unter dem genannten Link fasst wesentliche Ergebnisse der Studie unter folgenden vier Überschriften zusammen:
- Wachsende Herausforderungen in Nordrhein-Westfalen
- Vom monofunktionalen Einkaufsraum zum multifunktionalen Lebensraum
- Paradigmenwechsel notwendig: Zielgruppen-spezifische Ansprache und Angebote
- Zukunft von Stadt und Handel aktiv gestalten
Die Gesamtstudie lässt sich ebenfalls unter dem genannten Link kostenfrei herunterladen.
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Datum: 31.08.2021
Was: Nachhaltige Mobilität im Ländlichen Raum – ein Zukunftsszenario am Beispiel des Landkreises Kassel
Quelle: Download unter: BBSR – Veröffentlichungen – Bauen für die neue Mobilität im ländlichen Raum (bund.de)
Kurzhinweis: Wie kann eine Verkehrswende im Ländlichen Raum gelingen? Und wie sind Klein- und Mittelstädte und Dörfer baulich zu gestalten, damit multimodale Mobilität möglich wird? Das Projekt untersucht die Chancen und Möglichkeiten dieses Bausteins der Daseinsvorsorge am Beispiel des Landkreises Kassel.
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Datum: 23.08.2021
Was: Dorfentwicklung
Quelle: landaktuell 4.2021 vom 29. Juli 2021, Download unter: Newsletter „landaktuell“ (netzwerk-laendlicher-raum.de)
Kurzhinweis: Attraktive Dörfer gehören zum A und O für attraktive Ländliche Räume. Erfolgsgeschichten, die zeigen, was möglich ist, stellt das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz in Form einer Broschüre allen Planern, Kommunalvertretern und Dorfbewohnern , die sich für die weitere Entwicklung ihrer Dörfer einsetzen wollen, zur Verfügung. Hier der Link zum Download des pdf-Dokumentes: Neue Broschüre für engagierte Dorfbewohner | Nds. Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (niedersachsen.de).
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Datum: 20.08.2021
Was: Coworking geht auch auf dem Land
Quelle: Download unter: 31. RegioPost – Neues aus der Regionalbewegung (cleverreach.com)
Kurzhinweis:
Coworking braucht Coworking-Spaces, d.h. Arbeitsorte zum gemeinsamen Arbeiten, aber an jeweils eigenen Projekten. Was bislang eher für hippe Großstädte galt, wird seit explodierenden Mieten und bei zunehmend besserer digitaler Infrastruktur auch für den Ländlichen Raum attraktiv. In einem Leitfaden „Coworking auf dem Land – Wie es gelingt und was es dafür braucht“ findet man Praxisempfehlungen und Tipps zur Gründung und zum Betrieb solcher Bürogemeinschaften auf dem Land. Hier der Link: BMEL – Publikationen – Broschüre „Coworking auf dem Land – Wie es gelingt und was es dafür braucht“
Ähnlich: Coworking auf dem Land (bmel.de)
Datum: 19.08.2021
Was: Ländlicher Raum unter verschiedenen Aspekten (Themenheft)
Quelle: Download unter: http://www.das-parlament.de/2021/32_33
Kurzhinweis: Das Heft vom 09. August 2021 beleuchtet auf 11 Seiten unterschiedliche Aspekte „Ländlicher Räume“. Beginnend mit zwei Essays, die wesentliche Fragen zu deren Zukunftsfähigkeit aufwerfen (S. 1) bzw. ein Loblied des Provinziellen singen (S. 3), werden auf S. 4 die Verteilungsmuster der Bevölkerungsentwicklung 2017-2040, der Hausärzteversorgung, des BIP und der Hidden Champions in Deutschland abseits der Ballungsräume anhand von Übersichtskarten vorgestellt. Mit dem Kombibus, der als Linienbus nicht nur die Mobilität, sondern auch die Versorgung entlegener Siedlungen sicherstellen kann, oder den 24-Stunden-Dorfläden, die über ein Sortiment von 1.200 Artikeln verfügen und rund um die Uhr erreichbar sind, werden zwei Beispiele zur Sicherung der Daseinsvorsorge im Ländlichen Raum näher betrachtet (S. 5).
Gegen Zersiedelung und sogenannte „Donut-Dörfer“ hilft „Bauen im Bestand“, wie Beispiele aus dem Schweinfurter Land und dem nordbayrischen Waldsassen zeigen (S. 6). Der Hinweis auf ein Bauhandbuch macht die Verwandlungsmöglichkeiten von Gebäuden sichtbar (online unter: SchweinfurtBaukultur_SECONDRED_21x21cm (schweinfurter-oberland.de)
Wer Ländliche Räume langfristig stabilisieren will, muss sich um die Jugend kümmern. Der Bericht auf S. 7 macht Wünsche und Hoffnungen Jugendlicher auf dem Land deutlich, zeigt aber auch die aktuellen Defizite und Notwendigkeiten auf wie fehlende Treffpunkte, mangelhafter ÖPNV oder dürftige Breitbandversorgung. Und: Nur 0,6 % der Gemeinden unter 5.000 Einwohner verfügt über eine institutionalisierte Beteiligung von Jugendlichen, in allen 11.000 Kommunen sind es gerade einmal 520 Jugendparlamente, über welche sich die „Zukunft“ Gehör verschaffen kann.
Die Bedarfe von Hidden Champions als Arbeitgeber und wirtschaftliche Stabilisatoren Ländlicher Räume wird auf S. 8 anhand von zwei Beispielen in Bayern und Sachsen betrachtet. Ebenfalls auf dieser Seite kann ein Beitrag über das Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering (IESE) die Möglichkeiten für „Digitale Dörfer“ nur anreißen. Unter online https://www.digitale-doerfer.de/ gibt es nicht nur eine Übersicht über die teilnehmenden Kommunen, sondern auch über die dort umgesetzten Ideen.
Den Dörfern im europäischen Vergleich (S. 9), dem Dorferleben (S. 10) und Dorfleben (S. 11) sind weitere Seiten dieses Themenheftes gewidmet.
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Datum: 18.08.2021
Was: Die City am Leben halten
Quelle: Download unter: Ostwestfälische Wirtschaft (ihk.de)
Kurzhinweis: Unter dem Motto „Herz der Stadt“ macht die IHK Ostwestfalen zu Bielefeld in ihrer neuesten Ausgabe der Kammerzeitschrift (S. 44) auf die Aktion „Heimat shoppen“ aufmerksam, mit der Einwohnern die wichtige Rolle von Einzelhandel, Gastronomie und Dienstleistungen in der Innenstadt verdeutlicht werden soll. Stadtrundgänge von Bürgermeistern, Landräten, Kommunalpolitikern und weiteren städtischen Akteuren sollen die Aktion werbewirksam unterstützen; Geschäftsinhaber erhalten ein Werbe-Starterpaket, um auf die Aktion aufmerksam zu machen.
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Datum: 31.07./01.08.2021
Was: Öde Innenstädte – was kann getan werden?
Quelle: General-Anzeiger Bonn vom 31.07./01.08.2021, S. 14; Bezug auf eine Studie des Instituts für Handelsforschung, Köln.
Download der Pressemitteilung des IfH unter: Städte in NRW müssen abwechslungsreicher werden: Lokaler Einzelhandel hat großes Potenzial (ifhkoeln.de).
Download der Studie des IfH unter: Wie steht es um die Städte in NRW ? Bietet der Handel Perspektiven? (ifhkoeln.de)
Kurzhinweis: Viele Stadtzentren sind öde geworden. Durschnittliche Leerstandsquoten von 7-10 % werden in einigen Städten deutlich überschritten. In den letzten zehn Jahren haben in NRW 10.000 Geschäfte geschlossen, bis 2030 drohen weitere 20.000 oder 20 % des Bestandes zu verschwinden. Multifunktionale Stadtzentren heißt das neue Schlagwort: ein Mix aus Bildung, Kultur, Freizeit und medizin. Versorgung soll neben Einkaufsmöglichkeiten und Wohnfunktionen wieder Leben in die Innenstädte bringen. Gerade in Mittelstädten steht demnach Freizeit und sich zwanglos mit Freunden und Bekannten treffen an erster Stelle der gewünschten Funktionen.
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Datum: 13.07.2021
Was: Forum Kultur- und Kreativwirtschaft 2021: Zusammenfassung der Diskussionsergebnisse
Quelle: Download unter https://www.kultur-kreativ-wirtschaft.de/KUK/Redaktion/DE/Meldungen/2021/07/2021-07-13-forum-kuk-2021-zusammenfassung-diskussionsergebnisse.html
Kurzhinweis: Online-Konferenz zur Zukunft der Kultur- und Kreativwirtschaft
Ähnlich: Monitoringbericht Kultur- und Kreativwirtschaft 2020 Kurzfassung, Download unter: https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Artikel/Branchenfokus/Wirtschaft/branchenfokus-kultur-und-kreativwirtschaft.html
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Datum: 4-2021
Was: KOFA-Studie 1/2021, „Fachkräfteengpässe in Unternehmen“, hier im Handwerk (Fachkräftemangel und Nachwuchsqualifizierung im Handwerk
Quelle: Download unter: https://www.kofa.de/service/bestellshop/studien
Kurzhinweis: Nachfrage und Nachwuchsqualifizierung im Handwerk, Fachkräftemangel besonders bei Meistern und regional im Süden und Nordwesten, Handlungsempfehlungen, Umfang 30 Seiten plus Anhang mit Übersicht Engpassrelationen je Berufsgruppe 2020
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Datum: 28.04.2021
Was: Kommission der Bundesregierung „Gleichwertige Lebensverhältnisse“ zieht Zwischenbilanz
Quelle: Download unter: https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/downloads/DE/veroeffentlichungen/2021/04/zwischenbericht-gleichwertigelebensverhaeltnisse.html;jsessionid=9EBC1FEC7D505CBF06B057A7BFE0DE71.2_cid287
Kurzhinweis: Im Juli 2019 hatte die Bundesregierung die von der Kommission erarbeiteten Ergebnisse und Empfehlungen zur Umsetzung beschlossen. Zu den 12 prioritären Maßnahmen werden jetzt die ersten Umsetzungsschritte erläutert: s. im Download S. 14 ff.
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Datum: 15.04.2021
Was: Dein Jahr in Loitz
Quelle: NDR Nordmagazin Download unter: https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/nordmagazin/Nordmagazin,sendung1141536.html
Kurzhinweis: TV-Beitrag über ein deutschlandweit einmalige Projekt „Dein Jahr in Loitz“. Ein Paar aus Berlin zieht für ein Jahr in ein sanierungsbedürftiges Haus in Loitz, bringt es auf Vordermann und richtet einen Treffpunkt ein. Es bekommt pro Monat ein Grundeinkommen von 2.000 Euro von der Stadt. Die Stadt hofft, dass durch das Netzwerk und die mediale Begleitung mehr Menschen in den Ort ziehen wollen, denn leerstehende Häuser in der Innenstadt gibt es mehr als genug.
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Datum: 07.04.2021
Was: IW-Report 11/2021 Mögliche Entwicklungen des Fachkräfteangebots bis zum Jahr 2040
Quelle: Download unter: https://www.iwkoeln.de/studien/wido-geis-thoene-moegliche-entwicklungen-des-fachkraefteangebots-bis-zum-jahr-2040.html
Kurzhinweis: auf 35 Seiten werden in verschiedenen Szenarien die Entwicklungen der Fachkräfte im erwerbsfähigen Alter und die Entwicklungen des Fachkräfteangebots bis 2040 dargestellt sowie Ableitungen für die Politik vorgenommen (S. 34 f.)
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Datum: 03.04.2021
Was: „Hinaus aufs Land“
Quelle: Der Spiegel Nr. 14, 03.04.2021, S. 48 ff.
Kurzhinweis: Großstädter ziehen aufs Land, darunter Kreative, welche die durch Leerstand günstigen Mietverhältnisse nutzen und z.B. mit Co-Working-Spaces neue Wohn- und Lebensverhältnisse aufs Land bringen.
Ähnlich: Chrismon, Ausgabe 6/2021 (Download: https://chrismon.evangelisch.de/ausgabe/chrismon-juni-2021-51492). Reportage S. 35 ff. über die Wiederbelebung eines Bahnhofs zum Kulturzentrum in Leisnig/Sachsen.
Ähnlich: Handelsblatt vom 13.05.2021 (Download: Immobilien: Warum raus aufs Land nicht immer eine gute Idee ist (handelsblatt.com). Hier wird auf mögliche individuelle Risiken wie fehlende Kultur, Verkehrsanbindung, gut bezahlte Arbeitsplätze und ausreichende Breitbandversorgung hingewiesen.
Ähnlich: Die ZEIT vom 17.12.2020, S. 29 („Holzhausen in Georgsmarienwobitte. Es kann sich rechnen, einen Arbeitgeber in der Provinz zu suchen.“)
Ähnlich: Die ZEIT vom 19.11.2020, S. 24 f. („Komm, wir ziehen aufs Land“)
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Datum: 18.02.2021
Was: Quis Zukunftspotential 2021
Quelle: Download unter: https://blog.quis.de/zukunftspotenzial-2021-aller-staedte-und-kreise
Kurzhinweis: QUIS stellt in der 15-seitigen Untersuchung die Wettbewerbsfähigkeit der 400 Städte und Kreise in Deutschland in Form einer Karte und als TOP 100-Übersicht nach den Kriterien Wirtschafts- und Finanzkraft, Bildungsniveau und Innovationskraft, Internationalität und Erreichbarkeit dar.
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Datum: 02-2021
Was: Raumordnungsprognose 2040
Quelle: Download unter: https://www.bbsr.bund.de/BBSR/DE/veroeffentlichungen/analysen-kompakt/2021/ak-04-2021.html
Kurzhinweis: Bevölkerungsprognose 2017 – 2040 für die Bundesrepublik Deutschland, 24 Seiten; Hinweise auf Trends der Bevölkerungsbewegungen
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Datum: 1-2021
Was: Fachkräftemigrationsmonitor der Bertelsmann-Stiftung
Quelle: Download unter: https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/publikationen/publikation/did/fachkraeftemigrationsmonitor-all
Kurzhinweis: Fachkräfteengpässe von Unternehmen in Deutschland, Trends zum Zuzug ausländischer Fachkräfte und die Situation ausländischer Erwerbstätiger am deutschen Arbeitsmarkt unter Berücksichtigung der COVID-19-Pandemie auf die Fachkräftemigration
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Datum: 11.11.2020
Was: Entwicklung ländlicher Räume, Dritter Bericht der Bundesregierung
Quelle: Download unter: https://www.bmel.de/SharedDocs/Downloads/DE/_laendliche-Regionen/regierungsbericht-laendliche-raeume-2020.html
Kurzhinweis: Als Handlungsfelder werden auf ca. 80 Seiten in vier Kapiteln beschrieben die Rahmenbedingungen (Demografie, Raumentwicklung, Kommunalfinanzen, Digitalisierung etc.), Wohn- und Lebensräume, Arbeits- und Innovationsräume sowie Landschafts- und Erholungsräume.
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